Arne, Henning & Tom on Tour - Konzerttagebuch

Schlagwort: Arnheim

Roger Waters: The Wall XXL in Arnheim

Das Warten hatte ein Ende: Nach einer US-Tour im Vorjahr, die umfangreich auf Youtube & Co dokumentiert wurde, konnten Oliver und ich es kaum noch erwarten, ein The Wall Konzert live zu erleben. Schließlich hatte Mark Fisher gerade erst davon berichtet, wie einzigartig das Live-Erlebnis eines Konzertes ist, und kein Youtube Filmchen das wiedergeben kann, was man live erlebt.

So machten wir uns auf nach Arnheim. Arnheim war schon 2007 unsere Wahl für eines der DSOTM-Tour Konzerte von Roger Waters. Ein Stern vor dem VIP-Eingang im Gelredom erinnert an dieses Konzert. In den Niederlanden sind die Konzertkarten etwas günstiger als in Deutschland (etwa 20%) und Arnheim ist von uns aus leichter zu erreichen als Köln und somit immer eine willkommene Alternative.

In Arnheim erwartete uns eine XXL Version von The Wall. Die Mauer, normalerweise rund 80m breit, musste aufgrund der Größe des Gelredoms in Arnheim, der rund 35.000 Zuschauer fasst, deutlich verlängert werden. Weiterlesen

Things Have Changed – Roger Waters Dark Side of the Moon Tour im Gelredome von Arnheim

Roger Waters spielte in Arnheim im „Gelredome“, dem dortigen Fußballstadion. Es handelt sich dabei um ein überdachtes Fußballstadion ohne nennenswerte architektonische Gestaltung und Atmosphäre mit einer Kapazität von 25.000 Zuschauern. Der Innenraum war eng „gepackt“, es könnten meiner Meinung nach auch gut 30.000 oder noch mehr Zuschauer gewesen sein. Damit ist Waters’ „Dark Side of the Moon“-Tour endgültig (nach Südamerika jetzt auch in Europa) im Stadionformat angekommen. Schon ein Unterschied zu den Shows in „Arena“-Größe mit etwa 15.000 Zuschauern. Interessant zu sehen, wo Waters doch zu Beginn seines Bühnencombacks 1999 immer wieder von der „Magie“ der kleinen Konzerte und seiner Ablehnung vom Stadionrock sprach… Trotz dieser Umstände legten Waters & Band eine beigeisternde Show hin – mit Hilfe von vier großen Leinwänden, die dem Publikum einen Eindruck vom entfernten Bühnengeschehen vermittelten. Die Show war perfekt gespielt, besondern gut gefielen mir an diesem Abend die Gitarrenarbeit von Snowy White – sein Solo in Leaving Beirut war unglaublich mitreissend. Schön war es auch, das Konzert mal aus der Ferne zu erleben: die im Vergleich zu vielen anderen Shows fast minimalistische und theatralische Lichteregie kommt mit wenigen Grundfarben und einigen gut gesetzten Spots aus. Die Quadrophonieeffekte und Filme beziehen auch das Publikum auf den entfernten Tribünen gut mit ein. Die Laserpyramide ist aus der Entfernung ein toller Lichteffekt. Im Hamburg saß ich direkt darunter und habe diesen schönen Effekt kaum wahrgenommen – Es ist ein großartiger Schlusspunkt für DSotM, wenn die spektralfarbene Lichtwand aus dem Prisma die Halle kreisend durchmisst…ein Floyd-würdiger Abschuss für das reguläre Set. Waters sagte am Ende vor den Zugaben: “Thank you. It means a lot tu us. The Dutch audiencens were always great. we remember them from the late sixties and the early seventies, [the netherlands] were always our home away from home.…

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