Arne, Henning & Tom on Tour - Konzerttagebuch

Schlagwort: The National

Mr. November trifft Miss Juni. The National in der Zitadelle Spandau.

The_National-Berlin-2014-3Schön, wenn ein so ein lauschiger Juniabend die trüben Novembertage vergessen macht. Nach dem nicht ganz so überzeugenden Gastspiel in der Blechhalle im Mauerpark versöhnten uns The National mit einem tollen Auftritt unter freiem Himmel in der Zitadelle Spandau. Es mag einfach auch am guten Wetter gelegen haben, aber mein Eindruck war, dass die Hall-Gitarren und die Dröhn-Bläser, die in der kühlen Max-Schmeling-Halle von allen Seiten auf uns einschmetterten an der freien Luft naturgmäß etwas gefälliger im Bandsound aufgingen. Dazu scheint die Band nach einem guten halben Jahr auf Tour so eingespielt, dass die Songs der aktuellen Platte sich mit den Klassikern zu einem organischen Set zusammenfügen.
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Der Herbst ist da! The National in der Berliner Max-Schmeling-Halle.

The National BerlinDas nasse Laub pappt auf den Gehwegen, die Musik wird (noch) melancholischer: Der Herbst ist da und The National schau‘n in Berlin vorbei. Wiederkehrend wie die Jahreszeiten ist die ewig gleiche Erzählung der Geschichte der prototypischen Popband: Vom dranghaften Geschrammel in der Garage zum Geheimtipp und Debut. Zur Entdeckung, zum Durchbruch, zum Meisterwerk. Zum nicht mehr ganz so tollen aber immer noch ziemlich tollen Nachfolgewerk. Trennung. Solowerk. Reunion. Zum Spätwerk. Zur Wiederenddeckung. Wenn‘s gut läuft.
Mich holten The National vor drei Jahren mit „High Violet“ ab, das wohl in der Kategorie Meisterwerk einzuordnen ist. Inzwischen ist ob der größeren Veranstaltungsorte der Ankauf von 40 laufenden Metern Mikrofonkabel notwendig geworden.
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Das rumpelnde Herz

The National, Columbiahalle, Berlin, 25.02.2011

The National waren für mich die Entdeckung des Jahres 2010 und damit war ich verdammt nochmal spät dran. Das aktuelle Album “High Violet” ist bereits das fünfte wird inzwischen im Radio rauf- und runtergespielt, das Konzert in der Columbiahalle war ohne Plakatierung und große Werbung sofort ausverkauft.

Das Konzert war druckvoll und knackig, Die Band präsentierte sich routiniert und spielte ein kompaktes Set von etwa 100 Minuten Länge. Insgesamt kam die Musik live druckvoller, wüster und schrammeliger als auf Platte. All Mitglieder sehr schick und altersgerecht gekleidet, fühlte mich ein bisschenan Element of Crime erinnert: Die könnten auch als Volkshochschul-Lehrer durchgehen und haben auch alle bestimmt noch einen zweiten Job für das Leben nach / neben der Bühne in der Hinterhand. Jetzt mal mit Ausnahme desDrummers, der aussah, als käme er grade vom Fußballplatz: Mit drei extrabreiten roten Schweißbändern an dem Armen und Schweißstirnband (!) saß er hinter den Drumset. Weiterlesen

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