Im Jahr 2022wurde vieles nachgeholt, was in den beiden vorhergehenden Jahren ausfallen musste. Dazu kamen in meinem Fall einige spontane Konzertbesuche, die ein wenig von einer FOMO-Mentalität getrieben waren.
Last Chance to See
Rückblickend erscheint meine Konzertliste 2022 streckenweise wie eine „Last-Chance-to-See“-Liste.
- Bob Dylan (81)
- Mick Jagger (79), Keith Richards (78) und Ronny Wood (75)
- Nick Mason (78),
- Ralf Hütter (75)
- Robert Plant (73)
- Phil Collins (71)
Für 2023 stehen mit Roger Waters (79), Pete Townshend (77), Roger Daltry (78) und Peter Gabriel (72) auch wieder einige aus der „alten Garde“ auf dem Plan.
Einige der Künstler spielen die Last-Chance-Karte ganz offensichtlich. Genesis betitelten Ihre Tour „The Last Domino?“, Roger Waters nennt seine Europatour 2023 „The first Farewell-Tour”. Alle lassen sich dabei ein Hintertürchen offen, kassieren bei den Ticketpreisen aber trotzdem kräftig ab.
Es fällt mir durchaus schwer, eine Top-5 Reihenfolge zu bilden, große und kleine Produktionen fair zu vergleichen, keine Quotenfrau, –Indieband oder ein Clubkonzert nach vorne zu schieben. Bei den alten Hasen und ihren großen Produktionen muss man einfach sagen: Die Konzerte sind besser und professioneller als sie es je in den 60er, 70er, 80er oder 90er Jahren waren. Hier eine wirklich schlechte Show zu erwischen ist schon eine Seltenheit, was damals häufig vorkam.
Was sagte Nick Masons doch so schön im Podcast The Rockonteuers: „You know what they say about the 10.000 hours of experience: You’re getting good at something!”
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