Arne, Henning & Tom on Tour - Konzerttagebuch

Autor: Arne-Christian Sigge (Seite 5 von 7)

15 Jahre Sigge-Rocktours.

15 Jahre Sigge-Rocktours gilt es in diesem Jahr zu feiern. Wo genau der Beginn der Sigge-Rocktours Geschichte festgemacht wird ist – wie bei vielen Bandgründungen auch – eine unter Experten strittige Angelegenheit. Soll man den ersten Besuch von Tom in Bielefeld zum Snowy White Konzert im Elfenbein schon dazu zählen? Nein, wir entschieden uns für die erste große gemeinsame Fahrt im Jahr 1999. Roger Waters hatte unverhofft ein paar Konzerte in den USA angekündigt. Eine einmalige (so dachten wir damals) Chance, den Waters nochmals live zu erleben. Da mussten wir dabei sein. So reisten wir an die Ostküste der USA, fuhren zahlreiche U-Turns mit unserem Mietwagen, sahen grandiose Konzerte und legten den Grundstein für die ersten 15 Jahre Sigge-Rocktours. Seither also besuchen Arne, Tom, Henning hier und dort Konzerte. Oft mit weiteren Freunden und Musikbegeisterten.

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Im ICE zum TEE – Kraftwerk in Wien

Kraftwerk_WienWas liegt näher, als auf der alten TEE Strecke zwischen Hamburg und Wien zum TEE-Konzert anzureisen. Obwohl auf einigen östereichischen Bahnseiten noch vom Trans-Europa-Express gesprochen wird, verkehrt hier nun offiziell der ICE 90/91. Egal, die Reise zu den 2014er Kraftwerk-Konzerten nach Wien traten wir standesgemäß per Bahn an. Weiterlesen

Peter Gabriel bringt die Flut nach Hannover

Nach dem wunderbaren Berliner Konzert im Vorjahr von Peter Gabriels Back to Front Tour, bei dem er sein So Album komplett aufführte, war es keine schwere Entscheidung, als die Karten für eine 2014er Wiederholung in den Vorverkauf gingen. Auch in diesem Jahr waren wir wieder dabei. Wieder mal bei Einer Tour, bei der die Setlist vorher feststeht – sieht man von einer kleinen Überraschung ab – und die Show exakt choreographiert und durchgeplant ist. Kann das noch spannend sein? Ja, weil es immer wieder schön ist und man immer noch neue Details entdeckt.

Die Show gliedert sich in vier Teile (zählt man die Zugaben als einen Abschnitt). Zuerst Beginnt die Band bei eingeschalteter Hallenbeleuchtung ein akustisches Set, bei dem es einen unfertigen Song zu hören gibt. Peter betont in einer längeren Erklärung des Showkonzeptes, dass seine Frau ihm gesagt habe, er müsse unbedingt erwähnen, dass der Text noch nicht fertig sei, da man ihn sonst für betrunken halten könnte.

Peter Gabriel - Hannover 2014 - Back To Front

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2013 – Zeit, Abschied zu nehmen

show is overEs ist Zeit Abschied zu nehmen. Im Oktober verließ uns Lou Reed. Im Jahr zuvor haben wir ihn noch in der Zitadelle in Berlin spielen sehen. Zwei Tage vor Lou Reeds Tod sahen wir Bob Dylan im Tempodrom. Er stand stehend am Flügel, angeblich kann sein Rücken keine Gitarre mehr tragen. Roger Waters beendet nach drei Jahren seine gigantische The Wall Tour als erfolgreichste Tour eines Solokünstlers. Er hat seinen Frieden gefunden, hat wieder Spaß an Stadionkonzerten – 30 Jahre nach den ersten Wall Shows stellte er eine überarbeitete Show auf die (technisch fast identische) Bühne und setzte dabei wieder neue Meilensteine in der Konzertbranche. Selbst an seinem 70. Geburtstag ging er zur Arbeit.

Auch andere Künstler beginnen ihr Werk abzuschließen. Weiterlesen

Buchtipp – Tobias Rüther: Helden – David Bowie in Berlin

Tobias Rüther - HeldenDavid Bowies aktuelles Album The Next Day spielt schon durch die Covergestaltung auf eines seiner älteren Meisterwerke an, das Album Heroes aus dem Jahr 1977. Die erste Singleauskopplung Where are we Now? zählt verschiedene Fixpunkte aus Bowies Berliner Zeit auf.  Wenn das keine Aufforderung ist, sich tiefgehender mit Bowies Berliner Phase zu beschäftigen, der gemeinhin die drei Alben Low, Heros und Lodger zugerechnet werden. Sie stellen einen wichtigen Meilenstein in Bowies Karriere und einer der bedeutsamsten Richtungswechsel seines musikalischen Schaffens dar.

Großartig beschrieben ist diese Zeit in Tobias Rüthers Buch Helden – David Bowie in Berlin. Das Buch beginnt 1976 in Los Angeles. Bowie, der Thin White Duke ist ein Drogenwrack, ernährt sich primär von Paprika, Milch und Kokain.

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Buchtipp: The Who – Maximum Rock, die Geschichte der verrücktesten Band der Welt

maximum_rock_1Braucht man wirklich eine dreibändige Biographie um die Geschichte von The Who zu erzählen?  Der Autor Christoph Geisselhart beweist, dass es auf jeden Fall nicht übertrieben ist. Dabei hat er das Vorhaben selber unterschätzt. Im ersten – schon über 500 Seiten starken Band – spricht er selber noch von insgesamt zwei Bänden. Seine fast wissenschaftliche Herangehensweise bei der Sezierung von Geschichten und Legende, der Rekonstruktion von Geschehnissen und der Gegenüberstellung von verschiedenen Darstellungen führt zwangsläufig zu einem umfangreichen Werk, macht diese drei Bände aber auch besonders lesenswert. Weiterlesen

Rock-Biographien

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Wer sich seine musikalische Identität in den 80er oder 90er Jahren suchen musste hatte es nicht leicht. Bekam man die Kurve und schaffte den Blick zurück in die 60er und 70er, näherte man sich seinen Idolen auf eine ganz anderer Weise. Im schlimmsten Fall über die damals aktuellsten Alben oder den Solowerken, der überlebenden Bandmitglieder. Ein chronologisches Heranarbeiten an das Oeuvre einer Band fand in den wenigsten Fällen statt.

Zum Glück gibt es ja zahlreiche lesenswerte Biographien, die es erlaben an der Entwicklung eines Künstlers oder einer Band teilzuhaben und einen Blick hinter die Kulissen der Entstehungsgeschichten von Alben zu werfen, die heutzutage als Meilensteine gelten.

Auf Sigge-Rocktours gibt es daher in loser Folge einige Buchtipps, die helfen, die Zeit zwischen zwei Konzerten zu überbrücken.

Den Anfang macht “Maximum Rock – die Geschichte der verrücktesten Band der Welt“.

Alles Gute zum 70, Roger!

Roger Waters feiert seinen Geburtstag mit einem The Wall – Konzert in Düsseldorf

Wall_D_TeaserDie einzige Stelle, an der die The-Wall Konzertmaschine nicht Timecode-gesteuert ist und quasi stoppt, ist die kurze Ansprache vor Mother. Diesen moment nutzte das Düsseldorfer Publikum gleich um ein kleines Happy Birthday anzustimmen. Roger war sichtlich gerührt von dem tosenden Applaus, obwohl er seinen 70. Geburtstag, der auf das Konzert in der Esprit Arena gefallen ist, eigentlich lieber ignorieren wollte („Should be a secret“).

Hier zeigte sich auch gleich der Unterschied zum Publikum zwei Tage zuvor in Berlin. Weiterlesen

Sind hier Wahnsinnige im Stadion?

Roger Waters bringt The Wall ins Berliner Olympiastadion

The Wall im Olympiastadion Berlin 2013Wie die Zeit verfliegt! 2010 startete Roger Waters seine The Wall Tour in den USA und spielte in kleinen Arenen vor 10.000-20.000. Ein Jahr Später besuchte das Sigge-Rocktours-Team fünf Konzerte auf der Europa-Tour, die ebenfalls mit wenigen Ausnahmen  Arenen stattfand. Bei ein paar Ausreißern (siehe The Wall XXL) deutete Roger schon an, dass ihm die Arenen nicht mehr reichen. 2012 kam The Wall dann in Übersee und in Südamerika in die Stadien. Für 2013 wurden dann auch in Europa Stadion-Konzerte angesetzt. Sigge Rocktours besucht drei davon. Den Anfang machte TOM in Rom. Gestern gab Roger sein Gastspiel im Berliner Olympiastadion. Ein denkwürdiger Ort, denn  das Säulenszenario in den In The Flesh und Run Like Hell Sequenzen ist durch den Bau aus der Nazizeit inspiriert worden. Da wo heute VIP-Logen sind, hat Hitler 1936 die Olympischen Spiele eröffnet. Umso gespenstischer wirkt dieser Konzertabschnitt daher, wenn das äußere Erscheinungsbild des Stadions plötzlich im Inneren auf die große Mauer projiziert wird. Weiterlesen

Ist das noch Punkrock?

Die Toten Hosen am Weserufern in Minden

Die Toten Hosen - DTH Minden 2013 TeaserOft berichtet Sigge Rocktours von Acts der Kategorie „Alte Säcke mit lauten Gitarren“. Inzwischen haben sich die Toten Hosen auch in diese Kategorie gespielt. Nach einer ausverkauften Hallentour folgen einige Open Air Konzerte zum Abschluss des Sommers. So lockten Campino und seine Toten Hosen rund 40.000 Zuschauer ans Weserufer in Minden und sorgten so für Festivalstimmung und das Konzertereignis des Jahrzehnts in Minden. Weiterlesen

Fotos vom Kraftwerk Computerwelt Konzert am 17.01.2013 in Düsseldorf

Kraftwerk 17.01.2013

Die Setlist vom 17.1.2013 in Bildern:

Am zweiten Abend der Sigge-Rocktours-Reise nach Düsseldorf gab es in der K20 Grabbegalle das Konzert zum Album Computerwelt. Im Vorfeld wurde bereits darüber diskutiert, mit welchem Song das Konzert heute beginnt, nachdem gestern die Mensch-Maschine das Konzert eröffnete und so einen etwas unsortiertern Mensch-Maschinen-Abend einläutete. Weiterlesen

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