Arne, Henning & Tom on Tour - Konzerttagebuch

Schlagwort: Berlin (Seite 3 von 4)

Toms Konzertrückblick 2013

Tom's Konzertrückblick 2013

Wie bereits im letzten Jahr freut sich Sigge-Rocktours über Toms persönlichen Rückblick auf sein Konzertjahr 2013:

Gut! Haben wir´s mal wieder geschafft! Ein ereignisreiches Musikjahr liegt hinter mir und zunächst erst mal die „hard facts“:

  • 87 Konzerte
  • 79 Bands/Künstler
  • 47 Auftrittsorte
  • 5 Städte
  • 2 Festivals (Berlin Festival, Torstraßenfestival)
  • Unzählige Supports!
  • Etliche Fotos!
  • Viele Eindrücke!

Der Rückblick In diesem Jahr gestaltet sich ein wenig anders als 2012.

Hier sind zunächst die von mir 2013 gewählten Kategorien:

  1. Die großen Stadien und Arenen
  2. Die kleinen und mittleren Clubs/Säle/Hallen/Arenen
  3. Mehr als nur ein „Support“
  4. Das besondere Konzerterlebnis
  5. Die Top 10 2013

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Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Jahresabschluss 2013.

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2013 ist vorbei. Ein kurzer musikalischer Rückblick ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Einige tolle Alben 2013:

  • Brokeback – „Brokeback and The Black Rock“
  • Laura Marling – „Once I Was an Eagle“
  • Low – „The Invisible Way“
  • Nick Cave – „Push The Sky Away“
  • Franz Ferdinand – „Right Thoughts Right Words Right Action“
  • Unknown Mortal Orchestra – „II“
  • Babyshambles – „Sequel to the Prequel“

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Scout Niblett im Berliner Privatclub

Scout_Niblett_ Privatclub_08_11_2013_dEine verhuschte Pippi Langstrumpf bahnt sich mit ihrem abgetragenen Rucksack über der Schulter den Weg durchs Publikum auf die Bühne, hängt sich die -scheinbar etwas zu großgeratene- Fender Mustang um und beginnt gewissenhaft ihr Instrument zu stimmen. Die Königin des Grunge-Folk-Metal-Blues ist zu Besuch im Berliner Privatclub.

Niblett hat mit „It’s Up To Emma“ das bittersüßeste Trennungsalbum -mindestens des Jahres, wenn nicht seit Becks „Sea Change“– vorgelegt. Wenn man sich einmal auf diese Stimmung einlässt, eine äußerst mitreißende und einnehmende Platte. Das Konzert, das Sie zunächst für zwei Songs alleine beginnt und im Hauptteil in der ungewöhnlichen Besetzung Zwei-Gitarren-plus-Schlagzeug spielt, steht dem Album in Wucht und Emotionalität in nichts nach.

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Küchenmesser am Gitarrenhals. Gemma Ray im Imperial.

gamma_ray_dGemma Ray präsentierte unlängst Ihr aktuelles Soundtrack-Album für einen imaginären Film, „Down Baby Down“, im Rahmen eines Clubkonzertes für den Sender radioeins. Die Platte schwelgt im 60er-Jahre Breitwand-Morricone-Sound, man hatte daher auf der kleinen Bühne des neuen Imperial Clubs in den Kellern des Admiralspalastes Orgel, Schlagzeug, zwei Chor-Sängerinnen und eine Double-Bass untergebracht. Gitarrist und Bassist mussten hier und da zur Puste-Klarina greifen, um die bläserähnliche Sounds beizusteuern. Frau Ray erschien angemessen im 60ies-Kleidchen und mit Hochsteckfrisur. Ein weißes Handtäschchen wurde zwischen den Effektgeräten abgelegt.

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Der Herbst ist da! The National in der Berliner Max-Schmeling-Halle.

The National BerlinDas nasse Laub pappt auf den Gehwegen, die Musik wird (noch) melancholischer: Der Herbst ist da und The National schau‘n in Berlin vorbei. Wiederkehrend wie die Jahreszeiten ist die ewig gleiche Erzählung der Geschichte der prototypischen Popband: Vom dranghaften Geschrammel in der Garage zum Geheimtipp und Debut. Zur Entdeckung, zum Durchbruch, zum Meisterwerk. Zum nicht mehr ganz so tollen aber immer noch ziemlich tollen Nachfolgewerk. Trennung. Solowerk. Reunion. Zum Spätwerk. Zur Wiederenddeckung. Wenn‘s gut läuft.
Mich holten The National vor drei Jahren mit „High Violet“ ab, das wohl in der Kategorie Meisterwerk einzuordnen ist. Inzwischen ist ob der größeren Veranstaltungsorte der Ankauf von 40 laufenden Metern Mikrofonkabel notwendig geworden.
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How do you think it feels?

Sechsundzwanzigster April Zweitausend. Die alte Freundin ist futsch, die neue irgendwie noch nicht da. Das gesamte bislang bekannte Leben löst sich gerade im Zigarettenqualm meiner Kreuzberger Studenten-WG auf; Ersatz ist nicht in Sicht. Ein paar hundert Meter weiter prangen schwarze Buchstaben über dem Eingang der Columbiahalle. Lou Reed. Ecstasy. Weiterlesen

Halloween Parade – Drei Abende mit Lou Reed in Berlin.

loureed14052003Eins.

Ende April 2000. Die Verstärker jaulen und brummen. Vor den markerschütternden Trommeln von Tony „Thunder“ Smith liefern sich Lou Reed und sein Ex-Schwager Mike Rathke wüste Schweinerock-Gitarrenduelle. Dazu diese durchdringende, verlebte Stimme, der man nicht ausweichen kann. Der Bass bollert, das Feedback bratzt durch die Halle. Ich erinnere mich, wie der Staub in großen Flocken von den Wickelfalzröhren der Klimaanlage unter der Decke auf die Bühne und das Publikum schneit. Weiterlesen

Schratig, schrullig, nimmermüde: Bob Dylan im Tempodrom.

bob_dylan_tempodrom_berlin_2013Nach dem gelungenen Open-Air-Gastspiel in der Spandauer Zitadelle im vergangenen Jahr hatte Bob Dylan für diesen Berlin-Besuch erst zwei, dann drei Abende im Tempodrom gebucht. Dass Dylan in kleinere Hallen (das Tempodrom fasst etwas 3.500 Zuschauer) auftritt und dafür einigen Städten mehrere Abende hintereinander auftritt, ist eine Neuerung im Tourneekalender des anscheinend nimmermüden und fleißig konzertierenden Senioren. Auch neu: Dylan teilt sein Set so in zwei Hälften, macht eine 20-minutige Pause im Konzert und fasst die Gitarre nun gar nicht mehr an. In der Berliner Presse wurde drauf zum ersten Abend getitelt: “Dylan überrascht Fans” – nun ja, ganz soweit würden wir da nun nicht mitgehen… Weiterlesen

Peter Gabriel – Back To Front: So in Berlin

Peter Gabriel Bberlin 2013 o2 Arena

Am 19. Oktober gastierte Pater Gabriel mit seiner „Back To Front : So“ -Tour in der Berliner O2-Area. Dabei wurde das nunmehr bereits 27 Jahre (zu Beginn der Tournee waren es wohl 25 Jahre) alte Album „So“ in voller Länge und in Originalbesetzung zur Aufführung gebracht. Auf dem Weg zu Halle fragten wie uns, wann und wie das eigentlich angefangen hat, dass Musiker, die ihre künstlerisch besten Tage wohl hinter sich haben, ihre erfolgreichsten Werke in voller Länge wiederaufführen und sie somit selbst quasi zum klassischen Werk adeln?

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Sind hier Wahnsinnige im Stadion?

Roger Waters bringt The Wall ins Berliner Olympiastadion

The Wall im Olympiastadion Berlin 2013Wie die Zeit verfliegt! 2010 startete Roger Waters seine The Wall Tour in den USA und spielte in kleinen Arenen vor 10.000-20.000. Ein Jahr Später besuchte das Sigge-Rocktours-Team fünf Konzerte auf der Europa-Tour, die ebenfalls mit wenigen Ausnahmen  Arenen stattfand. Bei ein paar Ausreißern (siehe The Wall XXL) deutete Roger schon an, dass ihm die Arenen nicht mehr reichen. 2012 kam The Wall dann in Übersee und in Südamerika in die Stadien. Für 2013 wurden dann auch in Europa Stadion-Konzerte angesetzt. Sigge Rocktours besucht drei davon. Den Anfang machte TOM in Rom. Gestern gab Roger sein Gastspiel im Berliner Olympiastadion. Ein denkwürdiger Ort, denn  das Säulenszenario in den In The Flesh und Run Like Hell Sequenzen ist durch den Bau aus der Nazizeit inspiriert worden. Da wo heute VIP-Logen sind, hat Hitler 1936 die Olympischen Spiele eröffnet. Umso gespenstischer wirkt dieser Konzertabschnitt daher, wenn das äußere Erscheinungsbild des Stadions plötzlich im Inneren auf die große Mauer projiziert wird. Weiterlesen

Der Wald vor lauter Bäumen. Radiohead in der Wuhlheide.

Mit dem stimmungsvollen Radiohead-Konzert am Samstag in der Wuhlheide wurde der Herbst endgültig und stilvoll eingeläutet. Ursprünglich sollten die beiden Konzerte ja im Juli stattfinden, aufgrund eines Bühnendach-Einsturzes in Toronto wurde ein großer Teil der Europatermine der Tournee jedoch verschoben. Ende September ist es mit den Witterungsbedingungen für Freiluftkonzerte ja so eine Sache – Weiterlesen

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